Als Aufstellungsleiterin vermittle ich den Stellvertretern, dass jede Rolle, in die man gewählt wird, auch immer etwas mit einem selbst zu tun hat. Und so nimmt jeder Stellvertreter auch etwas für sich selbst mit. Eine Erkenntnis, eine Lösung, einen Anstoß, etwas Heilendes und vieles mehr.
 
Jetzt ist mir aber selbst etwas Wunderbares widerfahren:
In einer Aufstellung ging es darum, dass die betroffene Person, für die wir aufgestellt haben, in bestimmten Situationen immer mit einer körperliche Reaktion belastet war. Also fast zwanghaft.
 
Nachdem wir Konditionierungen, Ahnen, Ursprungsfamilie und Vieles mehr ausgeschlossen hatten, zeigte sich auf einmal, dass sich die betroffene Person selbst begrenzte. Sozusagen in sich selbst gefangen war. Total Kopf gesteuert, aus dieser Spur nicht selbständig herauskam. Die Person hat bestätigt, dass sie sich total eng fühle, so als wäre ein Käfig um sie herum.
 
Die Lösung lag darin, der Person zu vermitteln, sich immer mehr zu weiten, auszudehnen, die unendliche Weite des eigenen Universums zu fühlen. Dass sie selbst in Ihrem Geiste ihren inneren Raum kreiert. Ihr eigenes Universum.
 
Und am Ende der Aufstellung, war es gelungen, die Enge war aufgelöst. Auf einer Zeitlinie konnte sich die Person dann davon überzeugen, dass die vorher belastende körperliche Reaktion nicht mehr auftauchte.
 
Und auf einmal spürte ich, dass diese Aufstellung auch mit mir etwas gemacht hat. Nämlich meine eigenen Begrenzungen anzuschauen und mich wieder auszudehnen und die unendlichen Möglichkeiten zu fühlen.
 
Und die gelbe Kriegerin CIB zu integrieren, um angstfrei die nächsten Schritte zu machen. Nach vorne zu gehen und mit meinem Schwert alle Ängste zu zerschneiden. Die Magie des Lebens zuzulassen.

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